Wild behält die Nerven.
Hochklassige Partie.
200 Zuschauer.
Zuschauer:
ca. 200
Stenogramm:
J. Damster, Hensel, Kaiser, H. Koch (60. Altuntepe), C. Lang, Lutz, Reinmuth (75. Könighaus), Romejko, Seip, O. Wild, H. Uhl (73. Brasser)
Tor:
Oliver Wild (88. Minute) [FE]
Spielbericht:
Mit ordentlich Selbstvertrauen im Gepäck starteten die Gastgeber in die Partie, in der der Dritte den Ersten empfing.
Dieses Aufeinandertreffen wollten scih rund 200 Zuschauer aus Ost und West und Nord und Süd nicht entgehen lassen, weshalb sich den Spielern eine diesem Spiel würdige Kulisse bat.
In der Anfangsphase hatte zwar Goki durch einen gut getretenen Freistoß von Koch die erste große Gelegenheit, doch Cuper fischte den Ball noch gerade im letzten Moment aus der Mauerecke (4.). Auch danach boten sich dem Spitzenreiter durchaus Gelegenheiten ein Tor zu erzeilen, doch erst strich ein Damster-Freistoß knapp über die Latte (10.) und dann parierte Cuper einen weiteren Freistoß von Kaiser im Torwarteck(13.). Aber auch die Gastgeber wurden jetzt gefährlicher, zum Beispiel als Söhren nach einem Alleingang allein vor Hensel auftauchte, den Ball am Tor vorbei schob (23.).
Danach war aber wieder Goki am Drücker, doch leider wurde ein vermeintliches Abseitstor von Reinmuth zum Ärger des Stürmers nicht anerkannt, obwohl dieser nicht im Abseits stand.
Kurz vor dem Pausenpfiff war es wieder Söhren der alleine unterwegs war, doch diesmal setzte er den Schuss zu hoch an (44.).
Zuvor scheiterte Göttsche aus spitzem Winkel an Keeper Hensel (35.).
Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Katakomben, doch den Zuschauern bot sich dennoch eine niveauvolle Spitzenpartie.
Nach der Pause verflachte das Spiel etwas und es wurde meist mit langen Bällen operiert und es gab viele Freistöße aus dem mittleren Halbfeld.
Mit zunehmender Spieldauer ergaben sich aber auch wieder deutlichere Chancen auf bedien Seiten: In der 71. Minute musste Brasser mit dem Hinterkopf vor dem einköpfbereiten Göttsche retten und im direkten Gegenzug scheiterte Kaiser nach Zuspiel vom eingewechselten Könighaus nur knapp.
Auch in der nächsten Szene rückte Könighaus in den Mittelpunkt, als Cuper erneut sein ganzes Können unter Beweis stellten musste und einen Schuss des Goki-Spielertrainers glänzend parierte (76.).
In der Schlussphase, als Fans und Spieler bereits fest mit einem 0:0-Endstand rechneten, ging Lang nach dem Eindringen in den Strafraum zu Fall und bekam den aus Saasener Sicht fragwürdigen Elfmeter zugesprochen (88.), den Oliver Wild cool verwandelte, sodass die Gastgeber in den letzten 2 Minuten plus die 3 Minuten Nachspielzeit, alles nach vorne werfen mussten.
In der letzten Aktion entstand noch einmal kurz Aufregung, als die Saasener einen Handelfmeter forderten, den sie aber nicht zugesprochen bekamen (90.).
Es blieb also beim immens wichtigen 1:0-Auswärtserfolg unserer SG, auch wenn die Gastgeber sicher einen Punkt verdient gehabt hätten, mit dem beide Mannschaften gut hätten leben können.
Am kommenden Mittwoch steht nun das absolute Topspiel des Jahres, wenn nicht sogar der ganzen Vereinsgeschichte, gegen Nieder-Ofleiden an, in dem uns ein Sieg ganz nah an das große Ziel heranbringen könnte.