SG Himbach – SG Ulfa/Gonterskirchen 0:7

7:0-Kantersieg bei abstiegsbedrohter SG
Hitzige Schlussphase
Abschlussschwäche in erster Hälfte

SG Himbach – SG Ulfa/Gonterskirchen 0:7 (0:2)

Zuschauer:
ca. 50

Stenogramm:
Hensel©, Hedrich (67. Jäger), Bach, Lind, Staiger, Travaci (36. Bas), J. Damster (56. Graf), Vogeltanz, Lutz, F. Terzija, B. Terzija

Tore:
0:1 Mehmet Travaci (17. Minute)
0:2 Blerton Terzija (29. Minute)
0:3 Julian Vogeltanz (46. Minute)
0:4 Patrick Lutz (49. Minute) [Foulelfmeter]
0:5 Dieter Marschek (53. Minute) [Eigentor]
0:6 Blerton Terzija (55. Minute)
0:7 Patrick Lutz (73. Minute)

Spielbericht:
Beim abstiegsbedrohten Gastgeber spielte der Tabellendritte von Beginn an gefällig nach vorne , sodass sich schon in der Anfangsphase mehrere Hochkaräter ergaben, die jedoch von B. Terzija und Lutz vergeben wurden. Dennoch ließen sich die Gäste nicht lumpen und erzielten durch einen Freistoß von Spielertrainer Travaci nach Foul an F. Terzija aus 18 Metern die 1:0-Führung (17.). Auch danach hatte Ulfa/Gonterskirchen das 2:0 mehrmals auf dem Fuß (Lutz, F. Terzija und B. Terzija) bzw. auf dem Kopf (Damster). Kurz nach der letzten vergebenen Chance hätte diese Fahrlässigkeit sich beinahe gerächt, denn nach einem Konter stand ein Himbacher völlig frei vor Hensels Kasten doch setzte den Ball über die Latte (27.). Kurz darauf sorgte Goalgetter Terzija mit seinem 2:0 für etwas Entspannung, als er aus kurzer Distanz nur einschieben musste (29.). Auch danach hatten die Gäste Chance um Chance, versäumte es aber noch vor der Pause einen komfortableren Vorsprung herauszuschießen.
Direkt nach dem Anstoß erzielte Vogeltanz nach feiner Einzelleistung über die linke Seite das überfällige 0:3. Nach den Stationen vom Anstoß weg über Terzija, Lutz, Damster, Staiger, wieder Damster, gewann Vogeltanz sein Laufduell an der linken Seitenlinie gegen seinen Gegenspieler, tog von ganz außen in die Mitte und schob ins kurze Eck ein (46.). Nur wenig später setzte sich der wuselige F. Terzija von der rechten Seite kommend im Sechzehner durch, wurde wie so oft in diesem Spiel unsauber gestoppt und Schiedsrichter Bauer entschied völlig unumstritten auf Elfmeter. Diese Chance ließ sich Lutz nicht nehmen und verwandelte sicher zum 0:4 (49.). Wiederum kurz darauf folgte das kurioseste Tor des Tages, als Lutz einen langen Ball in den Fünfer stocherte, der kurz vor der Halbzeit eingewechselte Ersatztorhüter Marschek den Ball noch vor der Linie erwischte und mit voller Wucht zum 0:5 in den Winkel des eigenen Tores zimmerte (53.).
Spätestens nach dem 0:6 durch Blerton Terzija, der wieder einmal durch die Vorarbeit durch Bruder Faik profitierte, war der Kantersieg perfekt (55.).
Jetzt ließen es die Gäste allerdings etwas ruhiger angehen bzw. vernachlässigten es weitere Tore zu erzielen. Hinzu kam noch, dass man es mit der Rückwärtsbewegung nicht mehr so ernst sah, sodass die SG Himbach mehrere Male gefährlich vor Hensel auftauchten. Höhepunkt dessen war sicherlich der Pfostenschuss nach 65 Minuten, an den Hensel wohl nicht mehr heran gekommen wäre. Letztlich setzte Lutz den Schlusspunkt, als dieser nach 73 Minuten seinen zweiten Treffer markierte und daraufhin gemeinsam mit F. Terzija seinen Arbeitstag beenden durfte. In der letzten Viertelstunde plätscherte das Spiel ohne seine Kreativkräfte etwas vor sich hin, sodass sich auf keinen der beiden Seiten mehr zwingendes ereignete.
Nur nach dem Schlusspfiff wurde es noch einmal aufregend, als es auf dem Platz leichte Tumulte gab. Vorangegangen war ein Nachtreten eines heimischen Akteurs. Nach kurzem Wortgefecht und Drohungen schaffte es aber Schiedsrichter Bauer, der einen guten Auftritt hinlegte, und in der Nähe befindliche Spieler die Situation schnell wieder zu bereinigen.