Ende der Ära-Könighaus

do widzenia, czas bylo bardzo mile

28 A-Klasse-Spiele, 75 Punkte (24 Siege, 3 Unentschieden und nur eine Niederlage) bei einem Torverhältnis von 103 zu 28, dabei in 26 Spielen 17 eigene Tore, so die zahlensdmäßige Bilanz in seiner ersten Saison als Spielertrainer einer Fußball-Mannschaft.

Markus Könighaus kam als Frischling zur SG Gonterskirchen/Freienseen und verwirklichte den von vielen lang gehegten Traum vom Aufstieg in die Kreisoberliga (zuvor Bezirksliga).

Die Kreisoberliga-Bilanz fällt zwar nicht ganz so gut aus, doch am Ende reichten 34 Punkte aus 30 Spielen (10 Siege, 4 Unentschieden und 16 Niederlagen), bei einem Torverhältnis von 59 zu 78 um das Primärziel Klassenerhalt perfekt zu machen.

Nach dem Aufstieg aus der Kreisliga-A schwamm unsere SG zum Beginn der Saison 10/11 auf einer gigantischen Welle der Euphorie, die für mächtig Furore sorgte. Gerade diese Punkte sollten sich am Ende als das Fundament des Klassenerhalts herausstellen, da auf Flut bekanntlich Ebbe folgt. Denn nach dem tollen Start in die Hinrunde baute unsere SG immer weiter ab, bevor sich gegen Ende der Runde ein erneuter Gezeitenwechsel anbahnte und der Abstieg noch gerade eben verhindert werden konnte. Grund für den Einbruch war sicherlich die große Verletzungsmisere, die auch vor Könighaus nicht halt machte. Ging er in der Saison 09/10 noch nahezu verletzungsfrei durchs Leben, so erwischte es auch ihn und er konnte nach der Winterpause nicht ein einziges Spiel mehr bestreiten. Zuvor hatte er in 17 Partien vor der Winterpause ganze acht Mal genetzt.

Aber die Ära-Könighaus anhand von einfachen Daten und Fakten zu beschreiben und zu analysieren würde dessen dich gerecht werden, was unsere SG in diesen zwei Jahren erleben durfte. Angefangen vom abwechslungsreichen und fortschrittlichen Training, das im ersten Jahr stets von durchschnittlich 20 Mann besucht wurde und während dessen der Spaß auch nie zu kurz kam, über die nächtlichen Team-Building-Exkursionen nach Eschenrod, der Winterwanderung zum Hessenbrückenhammer im Januar 2010, anschließendem Party-Crashing und allgemeinem Party-Coaching, bis hin zu den legendären Abschlussfahrten nach Prag und München, verband viele unserer Spieler ein freundschaftliches Verhältnis zum Trainer.
Leider war es ihm ab dem Jahr 2010 aus beruflichen Gründen nicht mehr möglich regelmäßig das Training zu leiten, sodass erst Helmuth Kaiser und ab Sommer 2010 Wojtek Engel (früher Romejko) alle zwei Wochen (in Absprache mit dem Trainer) das Kommando übernahmen.
Letztlich muss man ein positives Fazit ziehen, da direkt im ersten Jahr der Aufstieg perfekt gemacht wurde, im zweiten Jahr das Ziel Klassenerhalt erreicht wurde und sich jeder Spieler der „goldenen Generation“ (Zitat Könighaus) deutlich weiterentwickeln konnte, unter anderem durch die problemlose Einführung der Viererkette.

Danke, machs gut, hau rein und lass dich mal wieder blicken, Kiki 😉