TSG Nieder-Ohmen – SG Goki/Freienseen 4:1


Spiel auf Messers Schneide
Einige Unkonzentriertheiten
zu frühes Aufmachen




TSG Nieder-Ohmen – SG Gonterskirchen/Freienseen 4:1 (1:1)

 

 

Zuschauer:
Ca. 200

Stenogramm:
Elban, Engel© (60. O. Brasser), Hensel, Kaiser, H. Koch (69. C. Lang), L. Koch, Leschat, Lutz, Seip, Uhl, O. Wild (78. J. Damster)

Tore:
1:0 Ariel Szymanski (8. Minute)
1:1 Wojtek Engel (37. Minute)
2:1 Alexander Seng (65. Minute)
3:1 Jan-Marc Hofmann (75. Minute)
4:1 Jan-Marc Hofmann (84. Minute)

Spielbericht:
Die Partie startete mit reichlich Tempo ohne dass in der Anfangsphase ein Tor in der Luft lag. Doch wie aus dem Nichts trafen die Gastgeber zur 1:0-Führung: Ein von der Höhe der Mittelinie getretener Freistoß von Szymanski fand im Sechzehner keinen Abnehmer, rutschte aber dem verdutzten Keeper Hensel, der durch das Getümmel im Strafraum irritiert wurde, durch die Lappen (8.).
Danach bestimmte Nieder-Ohmen klar die Partie und provozierten eine Reihe von individuellen Fehlern im Spielaufbau der Gäste. Allerdings wussten die Gastgeber darauf keinen Profit zu schlagen.

Auf der anderen Seite tat sich aber plötzlich für Goki/Freienseen eine Chance auf. Nach Unstimmigkeiten in der Nieder-Ohmen Hintermannschaft war Kapitän Engel alleine durch und vollstreckte im Eins-gegen-eins gegen Keeper Caspary (37.).

Bei diesem Ergebnis blieb es auch bis zur Pause und nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel ausgeglichener mit Torraumszenen auf beiden Seiten.

Bis zur 60. Minute hatten gleich drei Gästeakteure die Führung auf dem Fuß, doch Elban, Leschat und O. Wild scheiterten jeweils an ihren Nerven, als sie alleine auf Caspary zueilten.

So kam es wie es im Fußball nun mal üblich ist und der Treffer fiel auf der anderen Seite. Nach einem geklärten Eckstoß rückte die Defensive der Gäste zu unkontrolliert raus und im zweiten Anlauf gelang es Seng die Kugel über die Linie zu drücken (65.).

Zehn Minuten später stellte Hofmann die Weichen endgültig auf Heimsieg, als er freistehend problemlos zum 3:1 einschieben konnte (75.).

Hofmann war es dann auch, der den Sack endgültig zu machte und per Heber aus 25 Metern unter Mithilfe des Pfostens das 4:1 markierte (84.).

Der Sieg der Nieder-Ohmener ging im Endeffekt in Ordnung, allerdings wäre es interessant zu wissen wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn die guten Chancen zu beginn der zweiten Hälfte genutzt worden wären. Aber leider leben wir nicht im Konjunktiv.

Spätestens jetzt muss jedem klar werden, dass sich unsere SG mitten im Abstiegskampf befindet und Allüren und Egoismen abgestellt werden müssen um als Kollektiv den Klassenerhalt zu schaffen, was nur über Kampf und Teamfähigkeit möglich ist.