hart umkämpfte Partie
wenige Torraumszenen
VfR Lich – SG Gonterskirchen/Freienseen 2:0 (1:0)
Zuschauer:
ca. 75
Tore:
1:0 David Hartwig (31. Minute)
2:0 Dennis Wenzel [FE] (68. Minute)
Spielbericht:
Die widrigen Platzverhältnisse machte beiden Mannschaften von Beginn an deutlich zu schaffen. Gerade aus diesem Grund kam zu keiner Zeit wirklicher Spielfluss auf. Während die Licher häufig mit langen Bälle operierten, die die Gonterskirchener Defensive stets sicher zu entschärfen wusste, fiel es den Gästen schwer selbst Akzente nach vorne zu setzen. In einer mitunter hart geführten Partie, die durch viele Fouls unterbrochen wurde, waren Strafraumszenen daher Mangelware. Zum ersten Mal wurde es brenzlich als Hensel einen Schuss aus der zweiten Reihe mit einer Glanzparade entschärfen musste (25.). Allerdings nur wenig später klingelte es in Hensels Kasten, als einer der wenigen Angriffen der Gäste abgeblockt wurde, Oezbay im Gegenzug über rechts unbedrängt flanken konnte und Hartwig in der Mitte per Direktabnahme zum 1:0 vollstreckte (31.). Bis zur Pause mussten die Gastgeber ihrer kampfbetonten Spielweise Tribut zollen und Sturm wurde nach wiederholtem Foulspiel an Uhl von Schiedsrichter Hermann mit gelb-rot vom Platz geschickt (43.).
Nach der Pause kamen die Gäste etwas besser in die Partie, die Chance von Neu-Spielertrainer Schmidt nach knapp einer Stunde, die aus einem Torwartfehler von Jörg resultierte. Das Spielgeschehen, das sich im zweiten Abschnitt offener gestaltete, spielte sich mehr im Mittelfeld ab, aber den kämpferischen Charakter aus der ersten Halbzeit ließen vor allem die Licher nicht vermissen. Als Wenzel nach 68 Minuten für das 2:0 sorgte (Bendig wurde im Strafraum unnötig zu Fall gebracht) war die Partie schon entschieden, weil Gonterskirchen/Freienseen es nicht mehr schaffte sich aufzubäumen, da viele Spieler bereits am Limit waren. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die zahlreichen Verletzten aus dieser Partie so schnell wie möglich erholen und das Selbstvertrauen aus vergangenen Spielzeiten zurückkehrt, denn dies war heute sicher einer der größten Gründe für die verdiente Niederlage.