VfR Lich – SG Goki/Freienseen 1:1

 

Erster Punkgewinn seit sechs Spielen
Dramatische Verletzungsmisere

Schwierige Platzverhältnisse

VfR Lich – SG Gonterskirchen/Freienseen 1:1 (0:1)

Zuschauer:
Ca. 80

Stenogramm:
O. Brasser, J. Damster, Engel© (88. F. Lang), Hensel, Kaiser, Kniedel (75. L. Koch), H. Koch, Könighaus (80. T. Lind), Leschat, Romejko, O. Wild

Tore:
0:1 Patrick Leschat (35. Minute)
1:1 Dimitri Nossow (78. Minute)

Gelb-Rot:
Tim Schmandt (84. Minute) [Meckern]

Spielbericht:
Bei den ohnehin in dieser Hinrunde vom Verletzungspech gebeutelten Gästen, die heute auf gleich neun Spieler, die in dieser Saison schon viele Start-Einsätze zu verzeichnen hatten,  verzichten mussten, traten zudem einige Akteure mit leichten Blessuren an. Nach den Ausfällen von Altuntepe, Augenstein, Elban, Lang, Lutz, Ostheim, Reinmuth, Seip und Uhl bekamen die noch nicht in Höchstform befindlichen O. Brasser und Kniedel die Chance erstmals von Beginn an mitzumischen.

Die widrigen Platzverhältnisse ließen von Beginn an keinen Spielfluss zu und so plätscherte die Partie, in der Fehlpässe auf beiden Seiten vorprogrammiert waren, vor sich hin, ohne, dass es zu größeren Gelegenheiten kam. Dennoch waren die Gastgeber die etwas aktivere Mannschaft und kamen einige Male gefährlich vor Hensels Kasten, der aber nur hin und wieder selbst eingreifen musste. Allerdings musste er hier sein ganzes Können unter Beweis stellen, denn erst kratze er einen Kopfball von Schmandt nach einer Freistoßflanke von der Linie (25.) und dann parierte er einen Schuss von Wenzel, der sich über links durchgesetzt hatte (28.). Die einzige Chance der Gäste hatte bis dahin H. Koch, dessen abgefälschter Schuss nach einer Ecke aber von Becker noch gerade eben über die Latte gelenkt werden konnte (34.). Aus dem daraus folgenden Eckstoß kam Goki dann überraschend zum 1:0-Führungstreffer durch Neuzugang und Innenverteidiger Leschat, der mit aufgerückt war und den Ball, nachdem er in die Mitte verlängert wurde nur noch über die Linie drücken musste (35.).

In den restlichen zehn Minuten des ersten Durchgangs behielten die Licher zwar speziell im Mittelfeld, wo Schmandt und Roskosch ein ums andere Mal ungehindert Ball und Gegner laufen ließen, die Oberhand, erspielten sich aber keine Gelegenheit mehr.

Währenddessen gelang es den Gästen nur selten in die Nähe des Licher Tores zu gelangen, weil die Konter nicht ruhig genug ausgespielt wurden oder man mit langen Bällen an der gegnerischen Hintermannschaft scheiterte.

Nach der Pause, in der die Licher deutliche Worte ihres Trainers zu hören bekamen, erhöhten die Gastgeber sofort den Druck und kamen zu einer ersten guten Gelegenheit durch Volp (46.).

Kurz drauf schliefen die Gastgeber allerdings und Romejko tauchte mutterseelenallein vor Becker auf, doch schob den Ball knapp am Gehäuse vorbei (50.).

Jetzt dominierte Lich das Spiel ganz klar, aber letztlich fehlte es am Ende an Durchschlagskraft und dem nötigen Quäntchen Glück.

Erst als nach den Blocken einer Standardsituation und dem zweiten Versuch durch Schmandt die Gäste-Abseitsfalle nicht zuschnappte, konnte Nossow bedrängt von Könighaus aus spitzem Winkel den Ball über die Linie drücken (78.).

Nur wenig später hätte Volk gar den Treffer zum 2:1 markieren können, doch der gut aufgelegte Hensel rettete unter Mithilfe des Pfostens (82.).

Aber auch Goki kam in Person von Romejko zu noch einer Gelegenheit drei Punkte für sich zu verbuchen, doch der freistehende Romejko vergab nach einem Flankenball die Chance zum 1:2 per Kopf, wo er doch Zeit gehab hätte den Ball in Ruhe anzunehmen und aus 10 Metern einzuschieben (86.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste bereits zwei Minuten in Überzahl, weil Schmandt seinen Unmut über eine Schiedsrichterentscheidung unverhältnismäßig zum Ausdruck brachte und vom souveränen Schiedsrichter Koc aus Steinau vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (84.).

Am Ende blieb es beim alles in allem gerechten 1:1-Unentschieden, das den Abstand der SG auf den VfR konstant bei neun Punkten belässt.

 

Ich geh dann erst mal Kühe melken 😉