SG Goki/Freienseen II – TSV Klein-Linden II 0:2

Mit letztem Aufgebot gute Leistung gezeigt
Oberheim und Schnaubelt helfen aus
Tag des Comebacks

SG Gonterskirchen/Freienseen II – TSV Klein-Linden II 0:2 (0:1)

Zuschauer:
exponentiell ansteigend bis zu einem absolutem Maximum bei ca. 100 bei t=90
der Graph schneidet die senkrechte Z-Achse bei ca. 25 und hat daher ein absolutes Minimum  bei t=0
mit t aus IR {0;90}

Stenogramm:
K. Brasser, O. Brasser, S. Damster, Gottwals, F. Lang, P. Lind, Melchior, J. Parr, S. Parr (75. Schmieder), Oberheim (37. Schnaubelt), M. Wild

Tore:
0:1 David Hassler (35. Minute)
0:2 David Hassler (88. Minute)

Spielbericht:
Gegen den souveränen Spitzenreiter musste Goki aufgrund des unglaublichen Verletzungspechs unter anderem auf Jörg Oberheim zurückgreifen, der letztmalig in der Saison 04/05 zum Einsatz kam. Allerdings war mit ihm die Libero-Position bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung so gut besetzt, wie schon lange nicht mehr und die Defensive des Heimteams, das sieben Spiele in Folge verlor und dabei 32 Gegentore (das sind ca. 4,57 pro Spiel) kassierte, stand ungewohnt sicher.

Ebenfalls sein Comeback feierte Torhüter Matthias Wild, der seit dem 18.04.2010 kein Spiel mehr absolviert hatte und trug auch seinen Teil zum durchaus gelungenen Auftritt von Goki bei. Auch wieder mit von der Partie war Felix Lang, der sich am 25.04.10 im Spiel gegen Laubach den Mittelfuß gebrochen hatte und jetzt wieder voll einsetzbar ist.

Oft gefordert und nun endlich auch wieder zum Zug kam Publikumsliebling Norman „Schnuppo“ Schnaubelt, der unter tosendem Applaus für den verletzten Oberheim eingewechselt wurde.

Zum Spiel:
Die heimische SG war natürlich absoluter Außenseiter und beschränkte sich von Beginn an weitestgehend auf ihre Defensivarbeit. Der Tabellenführer aus Klein-Linden musste also gegen eine wahre Mauer anlaufen und tat sich über die gesamte Spielzeit relativ schwer.

Klar war aber auch, dass dieses Bollwerk nicht über 90 Minuten ununterbrochen Stand halten konnte und so nutzte Hassler einen Abstauber zum 0:1 nach 35 Minuten. Natürlich ging diese Führung völlig in Ordnung, aber bis dato hielten die elf Mannschaftssportler als Team gut dagegen.

Nach der Pause zeigte sich das gewohnte Bild: Klein-Linden versuchte die gastgebende Hintermannschaft auszuhebeln und die Gastgeber traten in der Offensive kaum einmal in Erscheinung.

Als Goki dann kurz vor Schluss doch noch einmal auf eine Überraschung pochen musste, ergaben sich den mit dem besten Sturm und der besten Abwehr bestückten Gästen mehr Freiräume. So entschied Hassler mit seinem zweiten Treffer die Partie endgültig nach 88 Minuten per Konter, allerdings kam das Klein-Lindener Tor ohnehin selten bis gar nicht in Bedrängnis, sodass der Sieg des Gastes heute völlig in Ordnung ging.

Auf der Seite der Gastgeber muss man an solchen Tagen eben auch mal mit einer knappen Niederlage zufrieden sein. Gerade wenn man die heutige Einstellung jedes Spielers noch einmal reflektiert, so kann man sehen, dass doch einiges möglich ist, wenn der Kopf mitspielt und man als Mannschaft auftritt.

Und vielleicht springt ja früher oder später noch einmal etwas Zählbares dabei heraus.

Trotzdem muss man der Mannschaft heute ein sehr großes Lob aussprechen.

Es bleibt zu hoffen, dass wir in den nächsten Wochen noch öfters den „Tag des Comebacks“ feiern können, um wieder an die Leistungen aus den ersten Spielen anknüpfen zu können.