Lumda-Fluch eindrucksvoll beendet. Ergebnis hätte zweistellig sein können, doch in der zweiten Halbzeit stellte sich Lumda/Geilshausen wacker gegen die noch größere Blamage. Lupenreiner Hattrick von Reinmuth innerhalb von 19 Minuten.
FSG Lumda/Geilshausen – SG Gonterskirchen/Freienseen 1:7 (0:6)
Zuschauer:
ca. 100
Stenogramm:
Altuntepe, Damster (55. Lutz), Hensel, Kaiser, Kniedel, H. Koch, Könighaus, Reinmuth (70. Ostheim), Romejko (46. O. Brasser), Seip, O. Wild
Tore:
0:1 Markus Könighaus (3. Minute)
0:2 Christian Reinmuth (12. Minute)
0:3 Christian Reinmuth (24. Minute)
0:4 Christian Reinmuth (31. Minute)
0:5 Markus Könighaus (34. Minute)
0:6 Christian Reinmuth (44. Minute)
0:7 Oliver Wild (61. Minute) [FE]
1:7 Adrian Kaus (84. Minute)
Spielbericht:
Die wohl stark ersatzgeschwächte Heimelf war von Beginn an klar unterlegen, obwohl auch unsere SG auch nicht aus dem Vollen schöpfen konnte. Neben dem noch immer verletzten Heiner Uhl, musste Matthias Wild beim Warmmachen abbrechen. Des Weiteren liefen einige angeschlagene Spieler auf. Allerdings konnte man zwei Rückkehrer im Kader begrüßen, denn mit Brasser und Lutz kehrten zwei Leistungsträger zurück in die Mannschaft, wenn sie auch erst auf der Bank platz nahmen.
Bereits nach 120 Sekunden zappelte der Ball zum ersten Mal im Gehäuse des ehemaligen Angstgegners: Könighaus brachte einen Freistoß aus 25 Metern auf den Kasten der Gastgeber und der Torwart legte sich diesen absolut haltbaren Ball mehr oder weniger selbst ins Netz (3.). Das überfällige 0:2 erzielte Torjäger Reinmuth, als er sich über rechts durchsetzte und mit links flach ins kurze Eck einschob (12.). Danach hatte Kniedel das 0:3 auf dem Kopf, doch die von Reinmuth hereingebrachte Flanke köpfte er knapp drüber.
Besser hingegen machte es wieder Reinmuth, der nur wenig später zum hochverdienten 0:3 netzte (24.) und nach einer halben Stunde das wohl schönste Tor des Tages erzielte: Nach einer schönen Kombination über rechts brachte Wild eine perfekte Flanke in die Mitte, wo Reinmuth sprunggewaltig zum 0:4 einnickte.
Das 0:5 fiel nach einer Ecke von Kaiser, die Könighaus ungehindert über die Linie drücken konnte (34.).
Die nächste gute Gelegenheit hatte wieder Könighaus, der nach einem Querpass von Reinmuth von der starken rechten Seite nur den Pfosten traf (39.).
Den 0:6-Pausenstand machte der Mann des Tages Reinmuth perfekt (44.).
Mit diesem 0:6 gingen die Hausherren noch gut bedient in die Pause, da der Ball nicht einmal gefährlich vor Hensels Tor kam und unsere SG teilweise gute Möglichkeiten ausließ.
Nach der Pause wollte Goki genau da weiter machen, wo es vor der Pause aufgehört hatte. Der angeschlagene Romejko musste in der Halbzeit ausgewechselt werden und Brasser durfte sein Comeback feiern. Könighaus kündigte an noch weitere Leistungsträger auszuwechseln, aber dennoch brachte er nach 55 Minuten Neu-Spielmacher und Wonneproppen Lutz (nach überstandenem Leistenbruch erstmals im Kader der Ersten) für den angeschlagenen Damster. Nach knapp einer Stunde wurde der rackernde Kniedel im Sechzehner gefällt und Wild verwandelte den Strafstoß sicher zum 0:7 (61.).
Danach blieben die Offensivbemühungen unserer SG zwar vorhanden, aber der Ball wollte einfach nicht mehr ins Netz. 20 Minuten vor dem Ende gönnte der Trainer dem 4fachen Torschützen Reinmuth eine Atempause und für ihn kam Ostmann in die Partie. Ostmann fügte sich gleich gut ein und kam zur ein oder anderen Gelegenheit, die jedoch im Abschluss zu unpräzise blieb.
Den Ehrentreffer für Lumda/Geilshausen erzielte Kaus allein stehend aus abseitsverdächtiger Position in der 84. Minute.
Bei diesem, besonders in Halbzeit eins, eindrucksvollen Auftritt unserer Mannschaft hätte das Ergebnis ruhig noch etwas höher ausfallen können, aber 7 Tore pro Spiel ist auch ein guter Schnitt.
Nach dem Abpfiff sammelte sich die Mannschaft noch einmal auf dem Platz und feierte mit Gesang und Tanz den ersten Sieg in der A-Liga gegen die FSG und den Ausbau der Tabellenführung.
(Vergleich zum letzten Jahr: 21 Tore nach 11 Spielen)